Außengruppe Gartenkinder

Die Gartenkinder sind eine Außengruppe der ambinius Kita. Das Konzept ist an jenes von Natur- und Waldkindergärten angelehnt. Der Standort der Gartenkinder ist eine gemütliche Schutzhütte aus Holz, die sich im antonius Quartier neben der Gärtnerei befindet. Innen gibt es einen Ofen zum Aufwärmen, Sitz- und Schlafgelegenheiten, Bastelmaterial und eine kleine Bibliothek. Außen laden Bäume, Sträucher und eine Wiese zum Spielen ein, und eigene Beete warten nur darauf, besät, bepflanzt und abgeerntet zu werden. In einer kleinen Gartenhütte finden sich Werkzeuge und Materialien für vielfältige Spielideen
im Freien.

 

Was ist das Besondere an den Gartenkindern?

Was die Gartenkinder von Natur- oder Waldkindergärten unterscheidet, ist der erweiterte Lern- und Spielraum durch das gemeinschaftliche Leben im antonius Quartier. Die Kinder sind ganz nah an den verschiedenen Wohn- und Arbeitsbereichen und begegnen dort vielfältigen Menschen. Die Gartenkinder erweitern ihren Radius darüber hinaus, indem sie das ganze Jahr hindurch einmal pro Woche in den Wald fahren oder Ausflüge machen. Steht die Kartoffelernte
auf dem antonius Hof in Haimbach an, sind sie zum Beispiel mit auf dem Feld. Leckere Bio-Gurken und -Tomaten für das gemeinschaftliche Frühstück holen die Kleinen nebenan in den Gewächshäusern der antonius Gärtnerei.

 

Was ist der Vorteil eines Kindergartens ohne Wände und Türen?

  • Beim freien Spiel in der Natur sind die Kinder auf ihre Spielpartnerinnen und Spielpartner sowie gegenseitige Hilfe angewiesen. Dabei erwerben sie Kooperations- und Teamfähigkeit. Außerdem hat das Freispiel einen großen Einfluss auf die Sprachkompetenz der Kinder.
  • Durch den spielzeugfreien Raum wird die Kreativität angeregt – Spielzeug und Spiele werden erfunden, was die Ausdrucksfähigkeit fördert.
  • Der Aufenthalt im Freien bei Wind und Wetter gibt den Kindern ein gutes Gespür für ihre Bedürfnisse, sorgt für ein gestärktes Immunsystem und schärft die Sinne und das ökologische Bewusstsein.
  • Durch das Säen, Pflanzen und Ernten von Gemüse und Obst lernen die Kindern nicht nur praxisnah, sondern bekommen auch ein Gefühl für den Kreislauf des Lebens.
  • Durch die ständige Bewegung im natürlichen Gelände erlangen die Kinder spielerisch koordinative Fähigkeiten und Geschick, was sich positiv auf ihre Entwicklung auswirkt.

 

Auf einen Blick

  • eine Gruppe mit bis zu 19 Kindern
  • von drei Jahren bis zum Schuleintritt
  • Aufnahme von Kindern mit besonderem Förderbedarf
  • geöffnet täglich von 7.30 bis 15.30 Uhr, freitags bis 15.00 Uhr, mit Gelegenheit zum Mittagsschlaf